Salutogenese (Salus
– das Wohl; Genese – das Hervorbringen
von) bezeichnet eine Fragestellung und eine
Ausrichtung für die Gesundheitswissenschaften. Sie
stellt ein Rahmenkonzept dar, das Faktoren ausleuchtet,
die zu einem gesunden Leben beitragen. Hierbei ist
Gesundheit im klassischen Sinn nicht Selbstzweck, sondern
steht im Dienst eines vitalen, Sinn erfüllten
Lebens.
Resilienz
bezeichnet im Zusammenhang von Salutogenese eine Art von
Schlüsselkompetenz zum kreativen Umgang mit belastenden
Ereignissen. Selbstwertgefühl, Selbstwirksamkeit,
Kohärenz und soziale Unterstützung sind hierbei nach
aktuellem Forschungsstand die wichtigsten Quellen.
Salutogenese &
Resilienz sind im gleichen Zeitfenster mit
ähnlichen Gedanken und Fragestellungen auf die Welt
gekommen. In hoch eindrucksvoller Weise beschreibt der
französische Psychiater Boris Cyrulnik in seinem
autobiografischen Buch „Rette dich – das Leben
ruft“ Merkmale salutogener und resilienter
Fertigkeiten.
Vaclav Havel:
„Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut
ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es
ausgeht.“
Als
Mitglied im Vorstands-Beirat wirke ich
aktiv mit im Dachverband Salutogenese.
Der Dachverband Salutogenese bringt auch
die Zeitschrift DER
MENSCH heraus.
Symposium
04.-06.
Mai 2016:
Gesundheit zwischen den
Menschen
Ort: Universität Göttingen (Waldweg),
ehemalige PH
|
|
...